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Neil Gaiman hat gesagt, wer ein einziges gutes Wort schreiben will, muss erst eine Million schlechte Wörter schreiben. Stephen King hat etwas ähnliches gesagt und Steven Pressfield sagt das seit 25 Jahren.
Daran sehen wir nicht nur, dass ich viele goldene Kälber anbete, sondern es erklärt auch die berühmt-berüchtigte Roman-Schublade. In meine Projekt-Liste schaffen es daher nur jene fixen Ideen, die es tatsächlich zu Plot und Struktur gebracht haben.
Es war einmal ein Mädchen, das nicht leben konnte. Sie verkleidete sich mit Leben. Sie hatte gelernt, wie man sich darin bewegte, wie man lachte und scherzte und mit Menschen sprach, denen das Leben auf den Leib geschneidert war. Doch sobald sie alleine war, strich sie sich das Lächeln aus den Augen, pflückte die Floskeln von den Lippen und ließ das Leben zerknittert an der Garderobe neben der Wohnungstür zurück.
Es war einmal ein Wesen, das nicht sterben konnte. Es lief durch die Jahrtausende, treppauf, treppab, immer auf der Suche nach einem Anker in der Zeit.
Als sie sich das Leben nahm und er ihr die Hand reichte, geriet seine Welt aus den Fugen. Dies ist ihre Geschichte. Dies ist die Geschichte von Emma und Theodor.
Roman | Dark Fantasy | 1200 S. | Erscheinungsjahr: 2025